Paulus schreibt an die Christen in der griechischen Stadt Saloniki (1. Thess. 5:14 - 24):
15. Seht zu, daß keiner Böses mit Bösem vergelte; sondern jagt allezeit dem Guten nach, untereinander und gegen jedermann.
16. Seid allezeit fröhlich,
17. betet unablässig,
18. seid dankbar in allen Dingen; denn das ist der Wille Gottes in Christus Jesus an euch.
19. Den Geist dämpfet nicht,
20. prohetische Rede verachtet nicht.
21. Prüfet aber alles, und das Gute behaltet;
22. meidet das Böse in jeder Gestalt.
23. Er aber, der Gott des Friedens, heilige euch durch und durch, und euer ganzes Wesen, der Geist, die Seele und der Leib, möge untadelig bewahrt werden auf die Zukunft unsres Herrn Jesus Christus.
24. Getreu ist er, der euch ruft; er wird's auch tun.
Alles Gute ist nicht so einfach und macht Mühe!
kleinmütig: wer fast den Mut verloren hat, weiterzumachen.
allezeit fröhlich: Aber nur wenn's echt ist! Dazu muß man lernen, die Quellen des eigenen Leids gering zu achten, und bei uns heißt das vor allem: sich genügen lassen; vgl. 1. Tim. 6:8, ``Wenn wir aber Nahrung und Kleidung haben, so wollen wir uns daran genügen lassen.''
betet unablässig: nach dem Einklang mit Gott suchen; Differenzen und Unzulänglichkeiten vor ihm aussprechen
dankbar: da Gott alles tut.
v.19-22 - Die wissenschaftliche Methode
den Geist = Begeisterung
prohetische Rede = Vorhersagen
das Böse = Fehler (in Bezug auf das Ziel)
v.23: Gott ist es, der uns in Einklang mit sich bringt.
Arnold Neumaier (Arnold.Neumaier@univie.ac.at)