Paulus (in Römer 6):
2. Wie sollten wir in der Sünde leben wollen, der wir doch
gestorben sind?
3. Oder wißt ihr nicht, daß alle, die wir auf Christus Jesus getauft
sind, die sind in seinen Tod getauft?
4. So sind wir ja mit ihm begraben durch die Taufe in den Tod, damit,
wie Christus auferweckt ist von den Toten durch die Herrlichkeit des
Vaters, auch wir in einem neuen Leben wandeln.
5. Denn wenn wir mit ihm verbunden und ihm gleichgeworden sind in seinem
Tod, so werden wir ihm auch in der Auferstehung gleich sein.
6. Wir wissen ja, daß unser alter Mensch mit ihm gekreuzigt ist, damit
der Leib der Sünde vernichtet werde, so daß wir hinfort der Sünde
nicht dienen.
7. Denn wer gestorben ist, der ist frei geworden von der Sünde.
8. Sind wir aber mit Christus gestorben, so glauben wir, daß wir auch
mit ihm leben werden,
9. und wissen, daß Christus, von den Toten erweckt, hinfort nicht
stirbt; der Tod kann hinfort nicht über ihn herrschen.
10. Denn was er gestorben ist, das ist er der Sünde gestorben ein
für allemal; was er aber lebt, das lebt er Gott.
11. So auch ihr, haltet dafür, daß ihr der Sünde gestorben seid und
lebt Gott in Christus Jesus.
Paulus (in Römer 7):
1. Wißt ihr nicht, liebe Brüder, daß das Gesetz nur herrscht
über den Menschen, solange er lebt?
4. Also seid auch ihr, meine Brüder, dem Gesetz getötet durch den
Leib Christi, so daß ihr einem andern angehört, nämlich dem, der
von den Toten auferweckt ist, damit wir Gott Frucht bringen.
5. Denn solange wir dem Fleisch verfallen waren, da waren die sündigen
Leidenschaften, die durchs Gesetz erregt werden, kräftig in unsern
Gliedern, so daß wir dem Tode Frucht brachten.
6. Nun aber sind wir vom Gesetz frei geworden und ihm abgestorben, das
uns gefangen hielt, so daß wir dienen im neuen Wesen des Geistes und
nicht im alten Wesen des Buchstabens.
Paulus (in 1. Kor. 15:31):
`... ich sterbe täglich.'
Jesus (in Matth. 10:29-30; vgl. auch Matth. 6:24-34):
Kauft man nicht zwei Sperlinge für einen Groschen? Dennoch
fällt keiner von ihnen auf die Erde ohne euren Vater. Nun sind aber
auch eure Haare auf dem Haupt alle gezählt. Darum fürchtet euch
nicht; ihr seid besser als viele Sperlinge.
Jesus (in Lukas 9:24-25):
Wer sein Leben erhalten will, der wird es verlieren; wer aber
sein Leben verliert um meinetwillen, der wird's erhalten. Denn welchen
Nutzen hätte der Mensch, wenn er die ganze Welt gewönne und verlöre
sich selbst oder nehme Schaden an sich selbst?
Jesus (in Lukas 12:19-20):
`(Ich) will sagen zu meiner Seele: Liebe Seele, du hast einen
großen Vorrat für viele Jahre; habe nun Ruhe, iß, trink und habe
guten Mut!' Aber Gott sprach zu ihm: `Du Narr! Diese Nacht wird man
deine Seele von dir fordern; und wem wird dann gehören, was du
angehäuft hast?'
Jesus (in Lukas 14:28-33):
28. Wer ist unter euch, der einen Turm bauen will und setzt sich
nicht zuvor hin und überschlägt die Kosten, ob er genug habe, um es
auszuführen?
29. damit nicht, wenn er den Grund gelegt hat und kann's nicht
ausführen, alle, die es sehen, anfangen, über ihn zu spotten,
30. und sagen: Dieser Mensch hat angefangen zu bauen und kann's
nicht ausführen.
31. Oder welcher König will sich auf einen Krieg einlassen gegen einen
andern König und setzt sich nicht zuvor hin und hält Rat, ob er mit
Zehntausend dem begegnen kann, der über ihn kommt mit Zwanzigtausend?
32. Wenn nicht, so schickt er eine Gesandtschaft, solange jener noch
fern ist, und bittet um Frieden.
33. So auch jeder unter euch, der sich nicht lossagt von allem, was er
hat, der kann nicht mein Jünger sein.
Arnold Neumaier (Arnold.Neumaier@univie.ac.at)